Die Steirische Wasserrettung (SWR)
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Ein Schwimmkurs bei der SWR ist mehr als nur ein Schwimmkurs
„Ab in die Fluten…“ so lautet die Devise, wenn die Schwimmkurssaison in Eibiswald, Leutschach und St.Oswald ob Eibiswald beginnt. Dabei legen wir nicht nur größten Wert darauf, dass alle Kursteilnehmer das Schwimmen erlernen, sondern ein Hauptanliegen ist es die Freude am Element Wasser zu erschaffen. Denn Ziel soll es sein, dass auch nach Kursende fleißig gepaddelt wird, um die Sucht nach Bewegung im Wasser zu stillen. Erst durch viel Übung wird es möglich, die gelernte Schwimmtechnik zu festigen und langfristig abzusichern.
Als Steirische Wasserrettung sehen wir unsere Wirkung hauptsächlich in der Prävention von Badeunfällen und -missgeschicken. Daher werden die Baderegeln nicht nur theoretisch abgehandelt, sondern gleich praktisch in den Schwimmkursen integriert.
*Etwa 3.600 Österreicher verletzen sich jährlich im Badebetrieb so schwer, dass sie im Krankenhaus weiterbehandelt werden müssen. Rund 80 Österreicher ertrinken jährlich. Die Hälfte jener Personen ist über 50 Jahre alt*.
Viele dieser Unfälle hätten mit Sicherheit durch ein größeres Gefahrenbewusstsein und der praktischen Kenntnis der Baderegeln vermieden werden können. Auch für ältere Personen ist es nie zu spät einen Schwimmkurs zu besuchen. Unsere älteste Teilnehmerin war 74 Jahre alt.
Die Tatsache, dass immer mehr Kinder und Jugendliche nicht mehr richtig Schwimmen können, hat uns dazu bewogen einen Perfektionsschwimmkurs anzubieten. Viele Kinder können sich zwar noch mit einer unökonomischen Technik über ein oder zwei Längen über Wasser halten, aber danach geht einfach die Kraft aus.
Im Rahmen des Jugend-Silber-Abzeichens galt es eine Strecke von 300 Metern innerhalb von 20 Minuten zu absolvieren. Jene Kinder, die einen Perfektionsschwimmkurs absolviert haben, benötigten dafür gerade mal die Hälfte der Zeit. Das Geheimnis liegt dabei im Gleiten, das richtig gelernt sein mag. Benötigen die Kinder vor Kursbeginn noch an die 30 Armzüge für eine Länge, wird diese Zuganzahl am Ende des Kurses mindestens halbiert. Halbe Kraft für die gleiche Strecke und das auch noch wesentlich schneller!
*[Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit (OTS0043; 2009)]